Die Schröpftherapie wird zu den ausleitenden Verfahren gezählt, schon die alten Römer aber auch weltweit wird von jeher davon profitiert. Es wird als traditionelles Therapieverfahren bezeichnet in der alternativen Therapie. Ein wissenschaftlicher Nachweis für eine medizinische Wirksamkeit des Schröpfens existiert leider nicht.
Wie funktioniert das Prinzip des Schröpfens?
Beim Schröpfen wird in sogenannten Schröpfgläsern ein Unterdruck erzeugt, welcher die Durchblutung fördern und somit eine Ausleitung von „Giftstoffen“ aktivieren kann. Ich wende die Schröpfbehandlung sehr gerne bei Verspannungen der Muskulatur an.
Die Lage der Schröpfstellen orientiert sich am Tastbefund, d.h. es wird im Bereich von muskulären Verhärtungen geschröpft. Dabei rötet und erwärmt sich die Stelle was zu einer Steigerung der lokalen Durchblutung führen soll. Hiervon darf der darunterliegende Muskel profitieren. Beim blutigen Schröpfen wird die Haut zunächst mit einer kleinen Lanzette aufgeritzt, sodass nach dem Aufsetzen der Schröpfgefäße Blut austreten kann, welches in speziellen Gefäßen aufgefangen wird.
Wie sieht die Behandlung des Schröpfens aus?
Sie liegen bequem auf meiner Behandlungsliege und ich setze nach vorheriger Anamnese die Schröpfgläser bei Ihnen auf und ziehe diese vorsichtig hin und her. Die Gläser sollen auf einem begrenzten Hautareal einen Unterdruck erzeugen. Anschliessend belasse ich diese ca.zehn Minuten auf Ihrem Körper.
Hat das Schröpfen auch Wirkung auf die Organe?
Man geht in der Naturheilkunde weiter davon aus, dass je nach Lage der Schröpfstellen eine Beeinflussung eines inneren Organs möglich ist. Die Zuordnung der Organe zu den Hautstellen ist durch die Head-Zonen bekannt und lässt dadurch Rückschlüsse auf belastete innere Organe zu. Der in meiner Praxis angebotenen Verfahren liegt keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Schröpftherapie selbst.