Säure Basen

Sind Sie sauer?

Leiden Sie an:

  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Konzentrationsstörungen
  • Verminderte Stressresistenz
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Haar- und Nagelveränderungen
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Allergien, Migräne

Dann kann dies ein Hinweis auf eine allgemeine Säuren-Basen-Dysbalance sein… Vielleicht haben Sie auch noch Folgendes bei Ihnen feststellen können?

Haut:
Die Haut kann ihre Festigkeit verlieren und zu Cellulite neigen, Ekzembildung, Akne, Pilzerkrankungen, sind möglich.

Haare:
Das Haar kann ausfallen, glanzlos und brüchig werden.

Nägel:
Die Nägel können brüchig werden oder auch mit Nagelpilz befallen sein.

Gehirn:
Die Konzentration kann leiden, es kann zu Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen und Antriebsschwäche kommen.

Knochen:
Die Knochen werden entmineralisiert, was besonders im Alter die Entstehung von Osteoporose begünstigen kann.

Muskeln & Gelenke:
Das Bindegewebe verliert an Elastizität, was sich in Muskel- und Gelenkbeschwerden äußern kann, sie sind weniger                                                          belastbar. Es kann zu Schmerzen, Verspannungen, sogar Rheuma, Arthritis, Arthrose und Gicht kommen.

Magen & Darm:
Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Blähungen, Darmentzündungen, Durchfall, Völlegefühl,                                                              saures Aufstoßen etc.können die Folge sein.

Galle & Niere:
Hier können sich Steine bilden.

Herz:
Das Herz kann mit Rhythmusstörungen reagieren, schlägt weniger kräftig und wirft weniger Blut aus. Dadurch wird                                                      der gesamte Organismus weniger mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen versorgt.

Was sind Säuren?

Säuren sind chemische Verbindungen, die an ihre Umgebung besonders einfach Wasserstoffionen, also positiv geladene Wasserstoffteilchen (Protonen) abgeben. Eine Säure ist umso stärker, je mehr Protonen sie an ihre Umgebung abgibt.

Was sind Basen?

Als Basen oder Laugen bezeichnen Chemiker Stoffe, die Wasserstoffionen besonders leicht aufnehmen können.
Beide chemischen Verbindungen haben eine gegenteilige, sich ergänzende Wirkung. In den menschlichen Puffersystemen, wie beispielsweise in unserem Blut, treten Säure und Base in Kombination auf. Im Falle einer Übersäuerung fängt der eine Puffer Wasserstoffionen im Blut ab. Bei einem Basenüberschuss werden als Gegenmaßnahme Teilchen freigesetzt. Durch dieses Prinzip werden Schwankungen im Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen. Eine Säure-Basen-Balance besteht, wenn unserem Organismus exakt die Menge an Basen zur Verfügung stehen, die er für die Neutralisierung der vorhandenen Säuren benötigt. Säuren und Basen liegen in einem gesunden Körper in einem ganz bestimmten Verhältnis vor. Eine Messung des pH-Werts verrät, ob das Verhältnis ausgeglichen ist.

Labormessung:

Eine einmalige pH-Messung im Urin ist für die Diagnose einer chronisch latenten Azidose ist nicht sinnvoll. Aussagekräftiger ist die Messung die Bestimmung der Netto-Säureausscheidung im 24-Stunden Sammelurin. Je höher die Ausscheidemenge über die Niere ausfällt, desto größer ist die Säurebelastung des Organismus. Nachteile dieser Methode sind die umständliche Urinsammlung sowie die bisher nur wenigen Instituten vorbehaltene Analytik.

Messung im Blut:

Eine weitere verlässliche Methode zur Bestimmung des Säure-Basen-Haushaltes ist die Bestimmung der Pufferkapazität im Blut nach Jörgensen. Dabei wird die Pufferkapazität des Blutes und des Plasmas bestimmt. Hieraus kann der Puffergehalt in den Zellen errechnet werden, der einen Rückschluss auf den Grad einer Übersäuerung ermöglicht. Je niedriger die Pufferkapazität des Blutes ist, desto mehr körpereigene Puffersubstanzen sind verbraucht.

Therapie:

  • Ernährung umstellen: nehmen Sie viel basische Lebensmittel zu sich, da Sie den Säureanteil ausgleichen.
  • Viel Bewegung: bei Bewegung und Sport atmen wir tiefer und fördern so die Abatmung von Kohlendioxid.
  • Viel schwitzen: beim Sport oder Saunagang, dies fördert die Säureausscheidung über die Haut.
  • Stress und Ärger vermeiden: Laufen die Stresshormone immer auf Höchsttouren begünstigen diese die Übersäuerung.
  • Viel trinken: Flüssigkeit erleichtert die Säureausscheidung über die Nieren. Stilles Wasser, Kräutertees oder stark verdünnte Fruchtsäfte sind zu empfehlen.

Säurebildner sind alle eiweißhaltigen Lebensmittel tierischen Ursprungs wie:

Fleisch, Fleischwaren, Fisch, Eier, Käse, Molkereiprodukte, Milch und Milchprodukte. Auch eiweißreiche Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs (z.B. Hülsenfrüchte und Sojaprodukte) sowie Brot- und Teigwaren, viele Getreidesorten, Zuckerhaltige Lebensmittel, Kaffee, Schwarztee und Alkohol sind ungünstig, ebenso Emulgatoren, Stabilisatoren und Konservierungsmittel.

Basische Lebensmittel sind u.a.:

Blatt- und Wurzelgemüse, Salate, Kartoffeln, Obst, Wildkräuter, Gewürzkräuter etc.
Säure-Basen-Ausgleich ist Teil der Naturheilkunde. Auch die Schulmedizin kennt den physiologischen Säure-Basen-Haushalt, verneint aber die kleinen Schwankungen, die wir als Naturheilkundler als Übersäuerung wahrnehmen. Sie sieht auch nicht die Risiken einer Übersäuerung, somit auch nicht die Vorteile einer basisch dominierten Ernährung. Eine Beweisführung erscheint vor allem aufgrund der hohen Kosten, die niemand tragen will, kaum möglich.

Meine Erfahrung zeigt mir, dass eine Übersäuerung im System die Grundlage für viele Krankheiten ist. Gerne unterstütze ich Sie mit einer Anamnese, ggf.Labortest und leite die geeignete Therapie für Sie ein.