Die Phytotherapie beschäftigt sich mit der Anwendung von Pflanzenstoffen bei kranken Menschen und der Nutzung von Heilpflanzen. Die Pflanzenheilkunde gehört zu den alten medizinischen Therapien und wird in vielen Kulturen und auf der Welt eingesetzt. Die bekanntesten Naturheilkundler aus früheren Zeiten welche sich damit beschäftigten waren: Hippokrates, Sebastian Kneipp, Hildegard von Bingen, Maria Treben, Rudolf Steiner und viele mehr. Der in meiner Praxis angebotenen Verfahren liegt keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Phytotherapie selbst.
Wie wird Phytotherapeutika hergestellt?
In der Pflanzenheilkunde kommen grundsätzlich ganze Pflanzen oder Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Samen, Rinden, Wurzeln) zur Verwendung. Diese Ausgangsstoffe werden frisch oder als Aufguss bzw. Auskochung (Tee), Saft, Tinktur, Extrakt, Pulver, Ätherisches Öl etc. therapeutisch angewendet. Da immer Stoffgemische wirken, können Heilpflanzen verschieden ausgeprägte Wirkungen haben oder bei verschiedenen Krankheitsbildern zur Anwendung kommen.
Die wirksamen Inhaltsstoffe der Heilpflanzen unterliegen natürlichen Schwankungen, bedingt durch Klima, Standort und Erntezeitpunkt der Pflanze. Zubereitungen aus Heilpflanzen können weiterhin durch Lagerung und Herstellungsprozess in ihrem Gehalt an Inhaltsstoffen beeinflusst werden. Daher ist die Standardisierung der Ausgangsstoffe und Methoden für die Arzneimittelherstellung sehr wichtig.
Phytotherapeutika in meiner Praxis:
Sehr gerne wende ich die Phytotherapie in meiner Praxis an. Vorallem auch von der Firma Ceres, DHU, Pascoe, Nestmann, Spagyrik Phylak Sachsen, Bionorica, Wala, Weleda uvm. Die Arbeit einiger Firmen konnte ich auch schon persönlich bei Betriebserkundungen kennenlernen. Es war für mich sehr interessant zu sehen, mit welcher Hingabe die Mitarbeiter oft diese wunderbaren Pflanzen ernten. Mit welcher Liebe zur Natur die Mittel hergestellt werden, oft erfolgt die Bearbeitung der Pflanze sogar noch per Hand, z.Bsp.beim Potenzieren von homöopathischen Mitteln. Manchmal werden die Blüten nachts bei Vollmond zu einer bestimmten Zeit geerntet, da habe ich auch gestaunt. Interessant finde ich auch, wie die Natur alles in ihrem Rhythmus festgelegt hat. Deswegen ist für die Behandlung mit Phytotherapeutika auch wieder eine Anamnese von Ihnen erforderlich, damit ich das ihrem Lebensrhythmus entsprechende Mittel aufschreiben kann.