Es trifft die Betroffenen meist aus heiterem Himmel: Diagnose Krebs. Eine Krankheit, die plötzlich alles verändert. Hoffnung, Kampf, Traurigkeit, Ungewissheit und Angst – die Patienten erleben eine dramatische Zeit mit immensen Herausforderungen – auch psychologisch.
Die klassische Medizin bietet zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Prognosen.
Wer ist betroffen:
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko an einer Krebserkrankung zu erkranken. Bei den über 70-jährigen waren 2017 ca.46% aller Senioren betroffen, bei den 50-70-jährigen 41%. Leider kommt Krebs in allen Altersklassen vor.
Als Risikofaktoren zählen:
- Alter
- Chron.Entzündungen
- Familiäre Veranlagung/Genetik und Autoimmunprozesse
- Rauchen
- Übergewicht und Diabetes
- Prozessierte Lebensmittel
- Erhöhte Blutwerte: Harnsäure, Cholesterin, Blutzucker
- Alkohol
- Virale Infektionen (z.B.HPV)
- Chemikalien, Umweltbelastungen, Medikamente
- Strahlenbelastungen, UV-Strahlen
Was ist ein Tumor ?
Ein Tumor (lateinisch: Geschwulst) ist ein nicht normales Wachstum eines Gewebes. Eine weitere Bezeichnung ist Neoplasie (griechisch: Neubildung). Sie entsteht, wenn sich körpereigene Zellen eigenständig, fortschreitend und überschiessend teilen. Es gibt gutartige, sogenannten benigne Tumore: Sie verdrängen das umliegende Gewebe, überschreiten aber die Grenze zu den Nachbargeweben nicht.
Was ist Krebs?
Der Begriff „Krebs“ steht für bösartige Tumore, man nennt sie auch maligne Tumore. Sie wachsen ungeordnet und unkontrolliert. Sie dringen in umliegendes Gewebe ein und zerstören und verdrängen es dabei. Krebszellen können sich außerdem über Blutgefäße oder Lymphbahnen ausbreiten und sich auch in anderen Geweben und Organen ansiedeln. Diese Tochtergeschwulste heißen dann Metastasen.
Halbbösartige – sogenannte semimaligne – Tumoren wachsen zwar zerstörend in umliegendes Gewebe ein, bilden aber in der Regel keine Metastasen. Tumorzellen sind sehr wandlungsfähig: Sie können sich innerhalb kürzester Zeit an neue Bedingungen anpassen. Dadurch entkommen sie zum Beispiel dem körpereigenen Immunsystem oder werden resistent gegen eine Therapie.
Warum entsteht Krebs?
Krebs entsteht, wenn Zellen sich unkontrolliert vermehren. Sie wachsen aggressiv in das umliegende Gewebe ein und zerstören es.
Welche Krebsarten gibt es?
Karzinome stammen vom Gewebe, das die inneren und äußeren Oberflächen im Körper bedeckt. Zu diesem Gewebe gehört das Deckgewebe der Haut und der Schleimhaut sowie des Drüsengewebes. Sarkome entstehen im Binde- oder Stützgewebe und betreffen zum Beispiel Fettgewebe, Muskeln, Sehnen oder Knochen.
Blastome nennt man embryonale Tumoren, die während der Gewebe- oder Organentwicklung entstehen. Karzinome, Sarkome und Blastome bezeichnet man als „solide“ Tumoren, weil sie zumindest anfangs einen festen Gewebeverband und eine deutliche Begrenzung haben. Im Gegensatz dazu breiten sich bösartige Erkrankungen des blutbildenden oder des lymphatischen Systems (Leukämien und Lymphome) häufig von Anfang an im ganzen Körper aus. Fachleute bezeichnen sie daher als „systemische Krebserkrankungen“, weil sie das ganze Körpersystem betreffen.
Wie therapiert die Schulmedizin?
Die schulmedizinische Krebstherapie umfasst oft u.a.: Operation, Chemo- und Strahlentherapie und Medikamente.
Operation:
Eine OP kann ein kleiner Schnitt zum Entfernen einer verdächtigen Hautveränderung sein oder auch ein großer Eingriff, bei denen die Operateure den Tumor, aber auch angrenzendes Gewebe und die dazu gehörigen Lymphknoten entfernen.
Chemotherapie:
Betroffene Patientinnen oder Patienten erhalten Medikamente, sogenannte Zytostatika, die die Teilung und Vermehrung von Tumorzellen aufhalten. Die Medikamente wirken jedoch auch gegen gesunde Zellen: Besonders rasant wachsende Gewebe wie Haut, Haare, Schleimhäute und die blutbildenden Zellen im Knochenmark sind betroffen. Nicht selten erleiden die Patienten körperlich heftige Nebenwirkungen und natürlich auch psychisch, wenn bspw.die geliebten Haare ausfallen.
Strahlentherapie:
Die Krebszellen im Körper sollen durch die Strahlentherapie so stark geschädigt werden, dass sie absterben. Ähnlich wirken Behandlungen in der Nuklearmedizin: Bei der sogenannten Radionuklidtherapie werden strahlende Teilchen in den Körper gebracht. Sie reichern sich zum Beispiel in den Tumorzellen an und zerstören diese von innen heraus.
Wie kann ich Ihnen helfen?
Um Sie und Ihre Familie in dieser doch sehr anstrengenden und emotional belastenden Phase des Lebens zu unterstützen, würde ich mich freuen Sie psychologisch mit Ihrem Krebsleiden begleiten zu dürfen und zu behandeln!
Sollten Sie diesbezüglich Unterstützung wünschen, dann melden Sie sich bei mir!
Ich wünsche Ihnen GESUNDheit!