Nüsse knabbern, auf einer Wiese spazieren, das Haustier vom Bekannten streicheln:
Gewöhnlichste Tätigkeiten können für Allergiker zum Problem werden. Der Körper reagiert je nach Allergie abwehrend auf sogenannte Allergene, das sind körperfremde Substanzen wie Pollen oder Tierhaare. Äußern kann sich das zum Beispiel durch tränende und juckende Augen, Niesreiz, Atemnot aufgrund geschwollener Schleimhäute oder Magen-Darm-Beschwerden. Auch juckende Quaddeln und Ekzeme auf der Haut können auf eine allergische Reaktion hinweisen. Im schlimmsten Fall kommt es zu allergischem Asthma oder einem allergischen Schock, der sogar zum Atem- und Kreislaufstillstand führen kann.
Viele Menschen leiden an Allergien, rund 25 Millionen Menschen sind es in Deutschland.
Am weitesten verbreitet ist dabei die Pollenallergie, die sich vor allem als Heuschnupfen äußert. Betroffene kämpfen besonders im Frühjahr bis Juli mit:
- Niesattacken
- Fließschnupfen
- verstopfter Nase
- juckende, brennenden Schleimhäute (Mund, Hals, Ohren, Nase, Augen)
- Ausschlag mit Quaddeln und Ekzem
Andere Allergiebeschwerden sind:
- Magen-Darm-Probleme
- Allergisches Asthma
- Allergischer Schock
Aber auch andere Allergien können die Lebensqualität einschränken:
Allergien gegen Nahrungsmittel wie Nüsse, Lebkuchengewürz, Erdbeeren, Meeresfrüchte und Kreuzallergie (Steinobst).
Allergien gegen Hausstaubmilben, Gräser, Tierhaare, Insektengifte, Medikamente, Kontaktallergien (Nickel).
Wie entwickelt der Körper eine Allergie?
Nimmt der Körper eine Substanz über unsere Schleimhäute (Magen/Darm/Mund/Augen/Nase/Haut) auf, prüft das Immunsystem, ob es sich um einen Krankheitserreger handelt. Ist das der Fall, wird er durch eine komplexe Abwehrreaktion bekämpft. Manchmal kann das Immunsystem nicht zwischen problematischen und unschädlichen Stoffen unterscheiden und wehrt sich plötzlich gegen harmlose Stoffe, die zum Beispiel in Pollen oder Nüssen vorkommen.
Zu allergischen Beschwerden kommt es meist nicht gleich beim ersten Kontakt mit dem Allergen, sondern erst nach einem wiederholten Kontakt. Je nach Intensität der Reaktion auf das Allergen, bestimmt man vier Allergietypen von denen Typ I (Soforttyp) und Typ IV (Spättyp)am häufigsten vorkommen.
Die Alternative Medizin hält viele Therapiemöglichkeiten zur Behandlung Ihrer Allergie bereit. Nach einer ausführlichen Anamnese besprechen wir gemeinsam was die für Sie stimmigste Behandlungsform ist.